Mentaltraining, Mentalcoaching und Sporthypnose

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Leistungssteigerung durch Mentaltraining, Mentalcoaching und Sporthypnose

Mentaltraining kann eine Vielzahl von psychologisch wertvollen Methoden beinhalten und bereitstellen, um die emotionalen, kognitiven, sozialen Kompetenzen, die Belastbarkeit, als auch das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl eines Menschen zu stärken, und Ängste, besonders Versagensängste, zu reduzieren.
Mentalcoaching kann auch als präventive Methode gesehen werden, um Leistungseinbrüche, Karriereeinbrüche, Burn-out oder das frühzeitige Karriereende zu verhindern.

Die Sportpsychologie, die viele Elemente der Verhaltenstherapie beinhaltet, kann durch weitere Formate, wie Hypnotherapie optimiert werden. Im Zustand der Trance kann beispielsweise die Aufmerksamkeitsregulation trainiert werden, ebenso Abläufe während eines Wettkampfes oder Mannschaftsspiels.

Imagination von Bewegungsabläufen

In diesem Verfahren des Mentalcoachings durchlebt der Sportler Bewegungsabläufe im Zustand hypnotischer Trance, die während eine Sportereignisses benötigt werden, ohne dass der Bewegungsablauf selbst ganz ausgeführt wird. Anwendung kann dieses Verfahren in den Bereichen Kampfsport, Fußball, Handball, Basketball, Skifahren usw. finden. Die komplexen Abläufe werden mental durchlebt, dies kann sogar verlangsamt geschehen, und somit automatisiert. Sie können dann im Wettbewerb ohne verlangsamtes Denken, sofort abgerufen und umgesetzt werden. Der große Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass die Sportler keine negativen Erlebnisse mit der Herausforderung verbinden, da sie in der Vorstellung der Abläufe keine Fehler produzieren. Die Vorstellung einer Situation nutzt die gleichen Nerven und Verarbeitungsprozesse, die auch das wirkliche Erleben einer Situation nutzen. Es macht daher kein Unterschied, ob ein Sportler sich eine Situation vorstellt, oder sie durchlebt.
Unterschieden wird bei der Imagination von Bewegungsabläufen das Verdeckte Wahrnehmungstraining und das Ideomotorische Training. Während das Verdeckte Wahrnehmungstraining eine dissoziative Perspektive ausmacht (Zuschauerposition), durchlebt der Sportler beim Ideomotorischen Training eine Situation assoziiert, also so, als würde er diese durch seine eigenen Augen wahrnehmen (Ich-Perspektive).

Kontrolle über den emotionalen Zustand

Ängste, Aufregung und andere emotionale hemmende Zustände erschweren oftmals dem Sportler das volle körperliche und geistige Leistungspotential zu erreichen. Durch Ankern positiver Gefühle kann im Moment der Herausforderung der emotionale Zustand so reguliert werden, dass positive Gefühle, Konzentration und Entspannung abgerufen zur Verfügung stehen. Das Erregungsniveau wird somit während Wettbewerbsbedingungen auf psychischer und physischer Ebene wird reguliert.

Positive Beeinflussung der Selbstkomplexität und Kompetenzerwartung

Selbstkomplexität ist ein von Patricia W. Linville 1985 formuliertes Konstrukt, welches davon ausgeht, dass das Selbst multimodal organisiert ist. Sie ist definiert, als Anzahl von Selbstaspekten, die eine Person zur Organisation ihres selbstbezogenen Wissens verwendet, und als Grad des Zusammenhangs oder Überlappens dieser Aspekte (http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/selbstkomplexitaet/13926). Selbstaspekte können in verschiedenen Bereichen gefunden werden: in den eigenen empfundenen Eigenschaften, in der Religion, körperliche Beschaffenheit, Zukunftserwartungen, Beziehungen usw.
Diese Selbstaspekte beeinflussen sich gegenseitig. Wird einer diese Aspekte verändert, verändern sich somit auch alle anderen zwangsläufig.
Werden Aspekte des Sportlers in einem Bereich verändert, führt dies zu einer Änderung der Selbstkomplexität und somit auch zu einer Änderung des Leistungspotentials.
Die Beeinflussung der Selbstkomplexität kann erfolgreich im hypnotischen Zustand herbeigeführt werden.

Konzentrationstraining für Sportler

Alle Eindrücke von außen und von innen, werden automatisch unbewusst, als auch teilweise bewusst wahrgenommen und verarbeitet. Die Möglichkeit in einer Situation, die eine hohe Konzentration erfordert, durch einen Trigger in einen emotional ungünstigen Zustand zu kommen, ist daher grundsätzlich gegeben. Hat der Sportler jedoch im Mentaltraining gelernt sich nur auf die wichtigen Reize zu fokussieren und ablenkende Eindrücke auszublenden und zwischen den Wahrnehmungsmodi zu wechseln, ist die Möglichkeit sein Potential abzurufen höher.

Umgang mit Glaubenssätzen

Glaubenssätze entstehen durch die Erziehung, Regeln, Fähigkeiten, Denkvermögen, Erfahrungen, Religion, etc. Positive Glaubenssätze helfen der Gesellschaft zu funktionieren, stärken das Selbstbewusstsein, das Selbstwertgefühl und sind ausschlaggebend für den Erfolg. Destruktive Glaubenssätze hingegen können hinderlich sein, somatische Symptome nach sich ziehen (primärer und sekundärer Krankheitsgewinn), erzeugen Angststörungen und können zur sozialen Isolation führen. Glaubenssätze prägen die individuellen Fähigkeiten eines Menschen.
Das Mentaltraining, unterstützt durch die Hypnptherapie, bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten Glaubenssätzen zu hinterfragen oder gar aufzulösen. Durch eine Neubewertung (Reframing) kann belastendes und hinderliches Denken in eine positiv Einstellung überführt werden.

In unserer Praxis wurden bereits Leistungsturnerinnen, Golfspieler, Fußballspieler usw. betreut.

Textname: Mentaltraining, Mentalcoaching und Sporthypnose.