Woher kommt Mariä Himmelfahrt?

Himmelfahrt

Was wird an Mariä Himmelfahrt von Katholiken gefeiert?

Die Kräuterweihe am 15. Ernting, also 15. August, geht auf einen Brauch der römisch-katholischen Kirche zurück. An diesem Tag, der als Feiertag in überwiegend katholischen Regionen gefeiert wird,  werden u.a. Kräuter zu Sträußen gebunden. Die Sträuße werden und in der Kirche geweiht, um sie dann zu Hause zu trocknen. Getrocknet werden sie zu Tees oder anderen Essenzen weiterverarbeitet oder im Haus und Stall aufgehängt, um Krankheiten und Katastrophen, wie Feuer, Gewitter oder anderen Naturereignisse abzuwenden. Die Kräuter verbreiten wochenlang heilende Aromen und Düfte.

Bestandteile der Kräutersträuße

Zu den Hauptkräutern, die in jedem der Sträuße vorhanden sind, zählen Arnika, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Salbei, Spitzwegerich und Wermut. Sie werden durch weitere ergänzt, um die gewünschte Anzahl von 9, 12, 15 oder 19 Kräutern zu erreichen. Die Kräuter sollen einerseits die sieben Sakramente und andererseits die sieben Schmerzen Mariäs verdeutlichen.

Auch im Alemannischen Jahreskreis wurde die Kräuterweihe gefeiert und zeigte den Alemannischer Mittsommer an.

Warum Mariä Himmelfahrt gefeiert wird

In der katholischen Kirche wird die Aufnahme, die Fahrt von Maria, deren Grab nach ihrem Tod mit einem Stein verschlossen wurde, in den Himmel gefeiert. Christus soll erschienen sein und sie in den Himmel geholt haben – daher der Name Mariä Himmelfahrt. Die Bibel berichtet nichts von diesem Ereignis, obgleich es Schriftstellen mit Hinweisen geben soll, die auf die Aufnahme in den Himmel hinweisen.

Der Feiertag wurde der Legende nach von Kyrill von Alexandria eingeführt. Er bestimmte den 15. August als Feiertag für das Marienfest. Die Aufnahme in den Himmel wurde 1950 von Papst Pius XII für die römisch-katholische Kirche zum Dogma, als offizieller Lehrsatz, erhoben.

Warum auf einer Hypnose-Seite das Thema Mariä Himmelfahrt?

Hypnose ist ein sehr altes Verfahren, welches schon vor tausenden von Jahren angewandt wurde, um dann in Vergessenheit zu geraten. Milton H. Erickson erlöste die Hypnosetherapie aus ihrem Dornröschenschlaf und verschaffte ihr wieder neues Ansehen.

Mit der einfachen und effektiven Behandlungsform der Hypnotherapie kann man ohne die Einnahme von giftigen Medikamenten versuchen im Klienten Denkweisen und Verhaltensweisen zu ändern und diese in positive Bahnen zu lenken.

Traditionen und alte Erkenntnisse, also altes Wissen, welches in unserer modernen Zeit nur unzureichend an die nachfolgenden Generationen weitergegeben und durch äußere Einflüsse aufgeweicht wird, sollte stets aufgefrischt werden. Hinter vielen Bräuchen stecken meist uralte Erkenntnisse und Rituale, die dem Wohle der Gesundheit dienen und von Mutter Natur kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Verblasst Wissen, können Interessensgruppen die entstehenden Wissenslücken für ihre meist unethischen Vorteile nutzen. Nur wer informiert ist kann argumentieren und sich der Weißheit der Vergangenheit bedienen.

Bildnachweis: H. Heimlechner, Maienburg (Wikipedia)    Link zum Bild